„Wir haben keine Patentlösung.“
Martin Lorenz und Jannick Philp waren vor Kurzem unsere Gäste in einem Musikpädagogik-Seminar, um mit uns über die Themen Kultursensibilität, Diskriminierung und Rassismus zu sprechen. Martin ist Sohn einer Deutschen und eines Tansaniers. Er wuchs in Berlin-Weißensee auf, ist ausgebildeter Ballett-Tänzer, und arbeitet heute als Stimmbildner. Jannick ist als Sohn einer Deutschen und eines Vaters aus der Republik Tschad in Kreuzberg aufgewachsen, studiert heute Biologie und Sport auf Lehramt, und arbeitet bereits als Lehrer an einer Schule mit großer kultureller Vielfalt. Aus der Sicht von Martin und Jannick stehen wir in Deutschland noch „ziemlich am Anfang“, was eine öffentliche Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus angeht. Im Seminar haben wir über einen konstruktiven Umgang mit den Stereotypen und Vorurteilen gesprochen, die in allen von uns vorhanden sind und die unser tägliches Handeln beeinflussen. Wir haben uns dabei auch mit den Gefühlen beschäftigt, die in uns hochkommen können, wenn wir rassistische und diskriminierende Situationen miterleben …
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